Der KI Kompass für Studierende

Ein KI-Buch- und Blog-Projekt von Dr. Stephan Pflaum

Kompass

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Ring-Architektur

Ringe Symbol

Ich überführe (m)ein Ring-System aus meinem zweiten KI-gestützten Fußball-Projekt „Sociology of Soccer“ in den KI Kompass für Studierende – modular, verstehbar und für den Studienalltag nutzbar. Der Bezugspunkt ist mein Beitrag „Die KI-JSON-Ringe des Projekts“ (10.10.2025), in dem ich die Architektur erstmals offenlege.

Hinführung

Auch hier im KI Kompass setze ich auf klar getrennte, kombinierbare, orchestrierte Ringe (Recherche, Methoden, Theorie, Redaktion, Reflexion). Jeder Ring hat Aufgaben, Qualitätskriterien (APA, WYSIWYG, H2/H3) und definierte Hand-offs. Orchestriert wird das Ganze von einem schlanken Meisterring/Orchestrator, der Prioritäten, Übergaben und Gates (Human-in-the-Loop) steuert – ohne operative Interna preiszugeben. Diese Leitplanken sind im KI-Kompass Orchestrator (Version 2025-10-09) hinterlegt.

Wie die JSON-Ringe hier arbeiten

Komponierbarkeit statt Kaskaden

Ich kombiniere Bausteine entlang eines typischen Flows: Recherche Exzerpt → Methoden → Theorie (Begriffsarbeit) → Redaktion (WYSIWYG, APA) → Veröffentlichung. Jeder Schritt liefert genau das, was der nächste braucht – nicht mehr, nicht weniger. Die Grundidee und Begründung habe ich im Fußball-Projekt beschrieben; dort findet ihr auch Beispiele für Hand-offs, Gates und Audit-Spuren.

Datenschutz & IP-Schutz by Design

Least-Disclosure gilt: Agent:innen lesen nur freigegebene Outputs; sensible Prompts, Rohdaten und interne Indizes bleiben abgeschirmt. Im Kompass bedeutet das: Studierende sehen das WIE des Denkens, nicht das Womit – genug Transparenz für Didaktik, ohne selbst entwickelte internen Verfahren kopierbar zu machen. Die Prinzipien dazu habe ich im Referenzbeitrag zusammengefasst.

Anwendung für Studierende: Mini-Playbook

Wenn ich eine Studienleistung vorbereite …

  • Scoping (2–3 Sätze): Was ist meine Fragestellung und welches Artefakt will ich abgeben?
  • Recherche-Ring (30–60 Min): 5–7 Kernquellen, erste Codes (offen).
  • Methoden-Ring (30 Min): axial/selektiv verdichten; 3–5 Kategorien mit Kurzdefinition.
  • Theorie-Ring (45 Min): Begriffe anschließen (APA-Kurzbelege, Originalsprache wenn möglich).
  • Redaktion-Ring (30 Min): WYSIWYG-Layout, H2/H3, Links sammeln (nur im Literatur-Block).
  • Reflexions-Ring (10 Min): Bias-Check, Unsicherheiten, nächste Schritte.

DoD (Definition of Done): Teaser, klare Leitfragen, Literaturblock sauber; interne Verweise im Text, keine Inline-Links auf externe Quellen.

Modellvorschlag (für diese Workflows)

  • Theorie/Struktur & GT-Schleifen: GPT-5 Thinking
  • Presseschau & Web-Faktencheck: GPT-Pro
  • Kurztexte & Routine-Edits: GPT-Standard

Leitfragen

  • Welche Gates (Freigaben) brauche ich, bevor ich veröffentliche?
  • Wo ist mein größtes Bias-Risiko – Quelle, Methode oder Deutung?

Literatur (APA)

  • Pflaum, S. (2025, 10. Oktober). Die KI-JSON-Ringe des Projekts. Sociology of Soccer. (fussball-soziologie.de)

3 Antworten zu „Ring-Architektur“

  1. […] habe meine KI-Dokuroutine aus unserem Projektstandard entwickelt und mit den „KI-JSON-Ringen“ verzahnt (siehe interner Beitrag: Die KI-JSON-Ringe des Projekts, 10.10.2025). So protokolliere […]

  2. […] die Nachverfolgung nutze ich meine KI-JSON-Ringe (Dokumentations- und Prozessschicht), damit jeder Schritt – von der Halluzination bis zur […]

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